Reisfink oder Reisnonne
Padda oryzivora (Linnaeus, 1758)
Verbreitung: Die Reisamadine war ursprünglich auf Java und
Bali beheimatet, wurde dort aber als
Ernteschädling stark verfolgt. Mittlerweile wurde
sie aber in vielen anderen Ländern des tropischen
Gürtels eingebürgert und ist heute in Indien
genauso wie auf Hawaii oder Sansibar zu finden
Allgemeines:
Größe 14,5 cm. Die Reisamadine soll groß und
wuchtig wirken. Besonderer Wert ist auf die
Kompaktheit des Vogels zu legen. Die Rückenlinie
verläuft geradlinig vom Kopf zur Schwanzspitze.
Das gesamte Gefieder soll mit einem seidig
glänzenden Schimmer überzogen sein. Füße und
Beine sind glatt, ohne Schienen; der Schnabel
glänzend, ohne Risse.
Die Geschlechter sind gleich gefärbt.
Mutationen:
Derzeit sind folgende Mutationen anerkannt:
Grau, pastellgrau, silbergrau, pastellsilbergrau,
falbe, pastellfalbe, silberfalbe, pastellsilberfalbe,
weiß, weiß-falbe, gescheckt, achat und topaz.
Gescheckte Vögel sind auf Ausstellungen nur in
grau und falbe zugelassen. Die Scheckung sollte
gleichmäßig zu 40-60 % über den ganzen Körper
verteilt sein. Die Hornteile sind nicht gescheckt.
Rechtlicher Hinweis:
Die Reisamadine ist in der EG-VO 338/97 in
Anhang B gelistet und damit meldepflichtig
(Herkunftsnachweis). Eine Kennzeichnungspflicht
besteht nicht.